Daunen und Federn: Medizinische Anerkennung weltweit

Entgegen der bisherigen Meinung, dass Synthetikprodukte besonders für Allergiker geeignet sind, wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien weltweit eindeutig bewiesen, dass Daunen und Federn weit weniger Asthma und bronchiale Erkrankungen hervorrufen können als synthetische Produkte. Auf letzteren wurde eine achtfach höhere Belastung des höchst gefährlichen allergieauslösenden Schimmelpilzes „Aspergillus furmigatus“ festgestellt.

Die Milbe ernährt sich von Schimmelpilzen und Sporen: Je größer die Milbenpopulation, umso größer ist auch die anfallende Menge des allergieauslösenden Kot drp I.

Mittlerweile mehren sich die Studien, insbesondere aus dem Ausland, die die irrtümlichen und weit verbreiteten Falschannahmen der Mediziner zum Thema Allergien und bronchiale Erkrankungen wissenschaftlich korrigieren. So ist es in der Schlafmedizin und der Allergologie neuerdings bekannt, dass eine bestens klimatisierte trockene Gänsedaunen-Komfortzudecke guten und gesunden Schlaf fördert, weil sie keinen Milbenbefall zulässt.

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Anders bei Synthetikbettwaren. Hier hat man Schimmelpilz- und Sporenwachstum als Asthma-Auslöser festgestellt. Die besondere Tragweite dieser speziellen Eigenschaften geht aus dieser durchgeführten Studie (GMX – Pilze im Kissen können Asthma auslösen, Manchester-Studie 31.07.2006) eklatant hervor. Während man vor annähernd 10 Jahren im neuseeländischen Wellington (Wellington Asthma Research Group, Oktober 1996, BMJ 1996; 313: 916) in einer Studie, eine achtfache höhere Belastung der synthetischen Kissen gegenüber Federnkissen mit dem allergenen Milbenkot drpI vorfand und Federnkissen den Allergikern empfahl, offenbart die jüngste Studie aus England einen Befall synthetischer Kissen mit Schimmelpilzen der Spezies „Aspergillus furmigatus“, einem sehr feinblättrigen und leicht zerfallenden Schimmelpilz. Hierdurch erklärt sich auch die starke Milbenkotbelastung aus der neuseeländischen Studie.

Die Milbe ernährt sich von Schimmelpilzen und Sporen.

Menschliche Hautschuppen sind bekanntermaßen der „Nahrungskatalysator“. Je höher die Schimmelpilzbelastung ist, umso höher ist auch die Milbenpopulation und umso mehr allergener Kot drpI wird von ihnen ausgeschieden, der die menschlichen Atemwege belasten kann. Während im Bauwesen, insbesondere der Baubiologie (Welt 26.11.2005) es eh und je schon bekannt ist, dass mangelhafte Luftzirkulation respektive Atmungsaktivität zur Kondensatbildung und bei entsprechend vorhandener Wärme zur Mikrobiologie mit Sporen- und Schimmelpilzbildung kommt, übrigens die Hauptnahrungsquelle des Menschenfreundes (nicht Feinds) Milbe (und ihrem allergenen Kot), verkennt die Bettwarenbranche diese nicht nur für Allergiker wichtigen Vorgänge. Prof. Woodcock der Leiter des Instituts in Manchester ist der Auffassung: „Dieser Pilz kann die Lunge und Atemwege befallen und so Asthma verschlimmern“.

Mit diesen wissenschaftlichen Ergebnissen befindet sich Prof. Woodcock exakt auf der Linie zweier australischer Studien. Während die eine (Epidemiology, Bd. 14, S.37, 2003 / Süddeutsche Zeitung 03/ 2003) zu der Erkenntnis bei 850 untersuchten Kindern kam, dass, sofern diese von Geburt an mit synthetischen Materialien umgeben waren, spätestens in der Pubertät schweres Asthmabronchiale hatten, ergab die andere Untersuchung (Epidemiology 55, 2002 S. 556-562 / Ärztliche Praxis, 13.09.02, J. Clin), dass bronchial erkrankte Kinder die auf Synthetik gebettet waren, mehr und stärkere Medikamente einnehmen und häufiger ins Krankenhaus mussten, als die, die unter Federn- und Daunenprodukten schliefen! Mikrobiologie mit Sporen- und Schimmelpilzbildung kommt, übrigens die Hauptnahrungsquelle des Menschenfreundes (nicht Feinds) Milbe (und ihrem allergenen Kot), verkennt die Bettwarenbranche diese nicht nur für Allergiker wichtigen Vorgänge. Prof. Woodcock der Leiter des Instituts in Manchester ist der Auffassung: „Dieser Pilz kann die Lunge und Atemwege befallen und so Asthma verschlimmern“.